Seed cycling- den Zyklus harmonisieren durch die Ernährung
Die Hormone Östrogen und Progesteron sind die beiden wichtigsten Hormone , die unseren Zyklus bestimmen. Vor allem Östrogen ist in der 1. Zyklushälfte dominant, es fördert unter anderem die Heranreifung unserer Eizelle und den Schleimhautaufbau in der Gebärmutter. Mit dem Eisprung wird dann reichlich Progesteron produziert.
Die erste Zyklushälfte heißt Follikelphase, die 2. Zyklushälfte Lutealphase.
Viel Stress, schlechte Ernährung, Umweltgifte, eine schlechter Lebensstil, schlechter Schlaf und noch vieles mehr können das sensible Zusammenspiel der Hormone stören und es kann zu hormonellen Dysbalancen und Störungen kommen. Dadurch kann es z.B. zu PMS, unregelmäßigen Blutungen, Schmerzen bei der Blutung, hormonell bedingten Hautproblemen und noch vielen anderen Symptomen kommen.
Durch eine vermehrte Ernährung mit Saaten können wir diesen Problemen entgegenwirken.
Vom Tag 1. des Zyklus bis zum 14. Zyklustag jeden Tag 1 Esslöffel Leinsamen und 1 Esslöffel Kürbiskerne essen.
Ab dem Tag 14. bis zum Blutungsbeginn 1 Esslöffel Sonnenblumenkerne und 1 Esslöffel Sesamsamen essen.
Große Saaten wie Kürbiskerne dürfen zerkleinert werden, man kann sie einfach unter das Müsli rühren oder als Topping auf einen Salat geben.
Achten Sie beim Einkauf der Saaten auf Bioqualität, sie sollten roh, ganz und nicht gesalzen sein. Zerkleinern bitte erst kurz vor dem Essen, um eine Oxidation zu vermeiden.
....und seine Sie geduldig und erwarten Sie keine Wunder, viele natürliche Methoden entfalten erst nach mehreren Monaten ihre Wirkung !
Viel Spaß beim Ausprobieren
Ihre Dr. Martina Lyding
Komplementärmedizinische Therapiemöglichkeiten von Myomen mit Vitaminen und Grünteeextrakten
Die Behandlung mit Vitamin D und Epigallocatechin-3-gallat bei Frauen mit Uterusmyomen
Es gibt einige Risikofaktoren für Uterusmyome, unter anderem ethnische Zugehörigkeit, Alter, Parität, frühe Menarche, genetische Faktoren und Alkohol- und Koffeinkonsum. Im weiblichen Fortpflanzungssystem kann Unfruchtbarkeit neben anderen Faktoren auch durch Uteruserkrankungen verursacht werden, die entzündlicher Natur (z. B. Endometriose), angeboren (z. B. septierter Uterus) oder gutartig (z. B. Fibrose) sein können.
Uterusmyome sind die häufigsten gutartigen Neoplasmen der Fortpflanzungsorgane bei Frauen im gebärfähigen Alter. Sexualhormone wie Östrogene und Progesteron sind am Wachstum von Myomen beteiligt, obwohl die genaue Pathophysiologie der Myome noch immer unklar ist. Obwohl etwa 50 % der Frauen einen asymptomatischen Verlauf haben, sind die häufigsten auftretenden Symptome schwere Menstruationsblutungen mit nachfolgender Anämie, Dysmenorrhoe und Unterbauchschmerzen (1).
Die unterschiedlichen klinischen Herangehensweisen hängen von der Symptomatologie, der Myomgröße, -anzahl und -lokalisation, sowie dem Wunsch nach einer zukünftigen Schwangerschaft ab. Die konservative Therapie besteht aus einer pharmakologischen Behandlung mit Gonadotropin-freisetzenden Hormonantagonisten, Östrogestagenen oder nur Progesteron für die orale Verabreichung.
Eine Vielzahl von Studien hat die Rolle von Vitamin D beim Wachstum von Myomen untersucht (2, 3). Verschiedene Studien haben außerdem die Rolle von Epigollocatechin-3-gallat (EGCG) beim Wachstum von Myomen untersucht und sind zu dem Schluss gekommen, dass EGCG die Gesundheit von Frauen im Allgemeinen verbessert und die Proliferation humaner Myomzellen reduziert.
Frauen mit Uterusmyomen, die an die Abteilung für reproduktive Physiopathologie und Andrologie und an die Abteilung für Geburtshilfe und Gynäkologie des Sandro-Pertini-Krankenhauses in Rom überwiesen wurden, wurden im Zeitraum von April bis Dezember 2020 in die Studie von Miriello et al. (4) aufgenommen. 95 Frauen ab 18 Jahren, im gebärfähigen Alter, mit mindestens einem Myom mit einem Durchmesser von <4 cm, nachgewiesen durch vaginalen (TVU) und abdominalen Ultraschall, und einem Myom-Farbwert zwischen 1 und 2: Farbwert 1 bedeutet Abwesenheit von Vaskularisierung, Farbwert 2 bedeutet periphere Vaskularisierung der Myome, gemäß der Power-Doppler Farbwert-Klassifizierung nach MUSA (Morphological Uterus Sonographic Assessment).
Die erste Gruppe (Studiengruppe) mit 41 Frauen erhielt 4 Monate lang, zweimal täglich eine Tablette mit 25 μg Vitamin D + 150 mg EGCG + 5 mg Vitamin B6 oral verabreicht. Die Kontrollgruppe mit 54 Frauen erhielt keine Behandlung.
Die Ergebnisse der Studie haben durch Ultraschalluntersuchung gezeigt, dass nach 4 Monaten täglicher Behandlung das Gesamtvolumen der Myome in der Studiengruppe signifikant um 37,9 % abgenommen hat, während es in der Kontrollgruppe zu einer Zunahme des Gesamtvolumens der Myome um 5,5 % kam. Bei 7,7 % der behandelten Patienten wurde eine Abnahme der peripheren Vaskularisierung (Farbwert 2) festgestellt, während in der Kontrollgruppe eine Zunahme von Farbwert 2 um 5,5 % beobachtet wurde.
In beiden Gruppen veränderte sich nach der 4-monatigen Behandlung weder die Anzahl der Myome noch deren Lokalisation. Es wurde jedoch eine statistisch signifikante Verbesserung von Symptomen wie Unterbauchschmerzen und starken Blutungen registriert. Außerdem konnte eine signifikante Verbesserung bei den SF-36 und PGI-I-Fragebögen festgestellt werden.
Diese Studie hat die Wirksamkeit und Sicherheit einer 4-monatigen oralen Nahrungsergänzung mit einer Kombination aus Vitamin D, EGCG und Vitamin B6 bei der Verringerung des Volumens von Uterusmyomen und der Verbesserung der Lebensqualität von gebärfähigen Frauen gezeigt.
Ich berate Sie gerne
Ihre Dr. Martina Lyding
Brustkrebsrisiko durch UV Strahlen reduziert ?
Brustkrebsrisiko durch UV-Strahlung reduziert?
Eine aktuelle dänische Studie untersuchte den Zusammenhang zwischen UV-Strahlung und Brustkrebsrisiko. Das Ergebnis: Frauen, die beruflich häufig einer direkten Sonneneinstrahlung ausgesetzt sind, scheinen seltener ein Mammakarzinom zu entwickeln.
Vitamin D in der Krebsentstehung
Bei der Interaktion von UV-Strahlung mit unserer Haut wird Vitamin D produziert.1 Dem fettlöslichen Vitamin werden antikanzerogene Eigenschaften zugesprochen, die möglicherweise durch den Vitamin-D-Rezeptor vermittelt werden.1 Dieser reguliert die Transkription verschiedener Gene wichtig für biologische Prozesse im Körper, die in der Krebsentstehung verändert werden:2
- Zellproliferation
- Angiogenese
- Zelldifferenzierung
- Apoptose
Vitamin-D-Mangel ist heutzutage sehr prävalent, da viele Menschen einer Bürotätigkeit nachgehen und nur wenige regelmäßig im Freien arbeiten. Zudem meiden viele auch in ihrer Freizeit die direkte Sonneneinstrahlung, um Hautkrebs entgegenzuwirken.
Ist die berufliche Tätigkeit mit Brustkrebs assoziiert?
Pedersen et al. untersuchten nun erstmalig gezielt den Zusammenhang zwischen Brustkrebs und der beruflichen Tätigkeit von Frauen.3 In die Studie eingeschlossen waren 38.375 Frauen aus dem dänischen Krebsregister im Alter von unter 70 Jahren und mit primärem Brustkrebs.3 Mithilfe des Personenregisters konnten für jede Probandin 5 gleichaltrige Frauen gefunden werden, die nicht an Krebs erkrankt waren (n = 191.875).3 Die berufliche Tätigkeit der Teilnehmerinnen wurde mit der Häufigkeit von Brustkrebserkrankungen in Zusammenhang gesetzt.3
Den Ergebnissen der Studie nach erkrankten Frauen, die über viele Jahre einer beruflichen Tätigkeit im Freien nachgingen, seltener an Brustkrebs.3 Allerdings wurde dieser Zusammenhang erst nach mehr als 20 Berufsjahren deutlich: hier konnte ein Risikoverhältnis von 0,85 (95 %-Konfidenzintervall [KI] 0,78–0,93) ermittelt werden.3 Frauen, die viel im Freien arbeiten, scheinen demnach zu 15 % seltener an einem Mammakarzinom zu erkranken. Die Assoziation war jedoch in erster Linie auf Erkrankungen nach dem 50. Lebensjahr beschränkt.3
Weitere Empfehlungen & Limitationen der Studie
Die epidemiologische Studie konnte bei Frauen über 50 Jahren ein etwas reduziertes Risiko für Brustkrebs nach langjähriger Tätigkeit im Freien aufzeigen. Die Studienautoren schlussfolgern, dass es für Frauen empfehlenswert sein könnte, sich regelmäßig für kurze Zeit draußen in der Sonne aufzuhalten – besonders, wenn sie nur drinnen arbeiten.3
Die Autoren empfehlen außerdem weitere Analysen zu dieser Thematik, da z. B. keine Informationen über die zusätzliche Einnahme von Vitamin D oder das Freizeitverhalten der Frauen miteinbezogen wurden.3 Auch weitere Faktoren, die das Brustkrebsrisiko beeinflussen können, wie orale Kontrazeptiva, Alkoholkonsum und Fettleibigkeit, wurden nicht berücksichtigt.3
Vitamin D und Covid
Vitamin D gegen Corona: Deshalb ist das Vitamin im Kampf gegen Covid-19 so wichtig
- Vitamin D hat Einfluss auf Corona-Krankheitsverlauf
- ein ausreichender Vitamin-D-Haushalt senkt Sterblichkeit von Sars-CoV-2
- Mangel an Vitamin D erhöht Sterberisiko von Covid-19-Erkrankten
- Sonnenlicht spielt entscheidende, aber häufig nicht ausreichende, Rolle bei Bildung von Vitamin D
Vitamin D ist ein essenzielles (lebensnotwendiges) Vitamin für den Menschen.
Es gehört zu der Gruppe der fettlöslichen Vitamine. Zu den wichtigsten gehören Vitamin D2 und Vitamin D3. Vitamin D ist wichtig für unseren Knochenstoffwechsel, das weiß was jeder, aber es spielt auch eine große Rolle in unserem Immunsystem und in vielen Stoffwechselvorgängen im Körper, es ist beteiligt an der Steuerungen von Genen und die Bildung von Proteinen. Vitamin D wird vor allem durch Sonnenlicht über die Haut gebildet, in Deutschland allerdings nur von Mitte Mai bis Mitte September und ausreichend auch nur in der Tageszeit von ca. 11-16 Uhr, das ist gar nicht so ein großer Zeitraum.
Als junger Mensch benötigen wir in dieser Zeitraum von Frühjahr bis Herbst ca. 20-30 Minuten um unsere tägliche Vitamin D Dosis zu bilden, je älter wir werden, desto mehr Zeit müssten wir täglich in der Sonne bleiben, um unseren Tagesbedarf selbst zu bilden- sind wir um das 60. Lebensjahr benötigen wir ca. 60-90 Minuten täglich!
Durch unseren Lebensstil, das Tragen von Kleidung und auch das Auftragen von Sonnenschutzmitteln wird die Vitamin D Bildung nochmals gemindert.
Vitamin D gegen Corona: Sterberisiko wird durch Mangel erhöht
Dabei handelt es sich jedoch nicht um ein Symptom, sondern um einen entscheidenden Einflussfaktor, der den Krankheitsverlauf stark beeinflussen kann. Das legen mittlerweile mehrere Studie aus Santander (Spanien), der Universität Wien ( Österreich) und auch eine Analyse aus Chicago ( USA) nahe.
In einer Studie aus Indonesien wurde der Krankheitsverlauf sowie der Vitamin-D-Status von 780 Corona-Infizierten untersucht, berichtet die Deutsche Presseagentur. Es ergab sich ein dramatisch erhöhtes Sterberisiko bei einem vorliegenden Vitamin-D-Mangel.
Schwerer Krankheitsverlauf: Vitamin D nimmt Einfluss auf Verlauf einer Corona-Infektion
Wie die Deutsche Presseagentur mitteilt, wurden in einer weiteren Studie 212 COVID-19-Patienten anhand des Schweregrades ihrer Erkrankung in Gruppen eingeteilt (mild, durchschnittlich, schwer, kritisch) und die Vitamin-D-Werte der Patienten bestimmt. Das Ergebnis: Je niedriger der Vitamin-D-Wert, desto schwerer waren die Verläufe.
Meine Empfehlung:
Nicht nur in Covidzeiten, stärken Sie ihr Immunsystem:
Gehen Sie viel an die frische Luft, Bewegen Sie sich täglich möglichst eine Stunde, Essen Sie gesunde Lebensmittel ( viel Gemüse und Obst, möglichst Bioqualität) , trinken Sie wenig Alkohol und lassen Sie sich Ihren Vitamin D Spiegel bestimmen, damit wir im Bedarfsfall Ihren Vitamin D Spiegel durch entsprechende Nahrungsmittelergänzungen ausgleichen können.